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New Work Atlas 2024: Die Hotspots der Zukunft im Büro-Immobilienmarkt

Combine Consulting, das bundesweit führende Beratungsunternehmen, hat den ultimativen Büro-Immobilien-Atlas entwickelt und die Top-7-Bürostandorte in Deutschland nach ihrer „New-Work-Readiness“ bewertet.

Dafür wurden aktuelle Marktstudien zu Büropräsenz, Digitalisierungsgrad und Co-Working-Quote in den Städten analysiert und die Metropolen mit der Marktexpertise von Combine Consulting eingeordnet. Berlin (1) und Köln (2) führen das Ranking an, während Frankfurt am Main (6) und Düsseldorf (7) das Schlusslicht bilden. Stuttgart ist im Mittelfeld auf Rang 5 zu finden.

„Interessant ist, dass New-Work-Readiness nicht unbedingt mit hohen Durchschnittsmieten einhergeht“, so Hendrik Grempe, Geschäftsführer von Combine Consulting.

Berlin bleibt ein Magnet für Start-ups

Berlin hat sich mit Platz eins als Start-up-Hub etabliert, in dem immer mehr Unternehmen auf moderne Bürokonzepte und flexible Arbeitsplatzgestaltung setzen. Ähnlich dynamisch sind München (3) und Hamburg (4) mit ihrer florierenden Wirtschaft und lebhaften Start-up-Szene. Köln punktet vor allem durch eine hohe Back-to-Office-Quote und exzellenten Digitalisierungsgrad auf Platz zwei.

Fortschrittliche Neubauten sind nicht die einzigen Treiber der hohen New-Work-Readiness. In München wird das Potenzial von Bestandssanierungen genutzt, um eine ideale Mischung aus modernen Flächen und angemessenen Mieten zu bieten. Diese Renaissance von Bestandsimmobilien wird durch den Rückgang von Neubauprojekten aufgrund des Zinsniveaus und den Fokus auf ESG (Environmental, Social und Governance) zusätzlich beflügelt. New-Work-Konzepte lassen sich oft auch gut in bestehende Strukturen integrieren.

Homeoffice reduziert Bürobedarf

Frankfurt am Main landet abgeschlagen auf Platz sechs. Der Büromarkt der Finanzmetropole wird von Großunternehmen dominiert und weist trotz der Nähe zu großen Server-Zentren keine flächendeckende New-Work-Readiness auf. Dies spiegelt sich in einer geringen Back-to-Office-Quote wider, wo Frankfurt den letzten Platz belegt. Düsseldorf (7) und Stuttgart (5) zeichnen sich durch ihre starke, traditionsreiche Wirtschaftsstruktur aus, die sich in Infrastruktur und Immobilienbestand widerspiegelt.

Office-Gestaltung als Teil des Employer Brandings

„Viele Arbeitgeber reagieren auf die Entwicklungen in der Arbeitswelt und machen ihre Büros nach und nach New-Work-ready. Sie passen die Funktionalitäten an die postpandemischen Anforderungen von Kommunikation und Kollaboration an und verbessern durch gezielte Gestaltung und Kuration das Nutzer- und Markenerlebnis“, erklärt Grempe.

„Dies geschieht auch mit dem Ziel, im War for Talent und Employer Branding positiv wahrgenommen zu werden. Bei der Standortwahl werden besonders Innenstadtlagen mit guter ÖPNV-Anbindung und Nahversorgung bevorzugt. Dies zeigt sich in den Mieten der Metropolen wie Berlin und München, wo die Leerstandsquoten in den Innenstadtlagen niedrig sind. Dennoch zeigt das Ranking, dass dies nicht für alle Top-7-Städte gleichermaßen gilt.“

New Work Atlas 2024

Quelle: https://www.combine-consulting.com/magazin/artikel/buerostandorte/