Hybrides Arbeiten

Homeoffice: Mehr Arbeitszeit, weniger Effizienz – Technik-Probleme als Produktivitätskiller

Remote-Arbeit verspricht Flexibilität, doch eine aktuelle Analyse zeigt: Beschäftigte im Homeoffice arbeiten im Schnitt länger als ihre Kollegen im Büro – von 7 bis 19 Uhr. Doch statt produktiver zu sein, kämpfen viele mit technischen Hürden, die den Arbeitsfluss massiv stören.

Längere Arbeitszeiten, aber oft weniger Effizienz

Laut einer Analyse von Cloudbrink (via BetaNews) arbeiten Remote-Mitarbeiter vier Stunden mehr als klassische Bürokräfte, die meist von 9 bis 17 Uhr tätig sind. Doch dieser Zeitaufwand schlägt sich nicht automatisch in höherer Produktivität nieder – im Gegenteil.

Rund 45 Prozent der Homeoffice-Beschäftigten berichten von regelmäßigen technischen Problemen:
🔴 Instabile VPN-Verbindungen
🔴 Schlechte Audio- und Videoqualität in Meetings
🔴 Langsame Dateiübertragungen

Besonders heikel: Bereits ein Paketverlust von nur 0,5 Prozent kann die Datenübertragungsgeschwindigkeit um 90 Prozent reduzieren. Rund 60 Prozent der Nutzer sind von solchen Paketverlustraten betroffen.

Sicherheit vs. Performance – ein Balanceakt für Unternehmen

Ein weiteres Problem: IT-Sicherheitsmaßnahmen bremsen oft die Leistung. 70 Prozent der Unternehmen bestätigen, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen negativ auf die Nutzererfahrung auswirken. Besonders veraltete VPN-Lösungen und klassische Sicherheitsstrukturen stehen im Fokus der Kritik.

Betroffen sind vor allem Großunternehmen – mehr als die Hälfte der Befragten stammt aus Firmen mit über 5.000 Mitarbeitenden.

Wie sieht es bei euch aus?

Läuft euer Homeoffice reibungslos, oder kämpft ihr auch mit technischen Hürden? Teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren!

Key Takeaways:

Homeoffice-Mitarbeiter arbeiten im Schnitt 12 Stunden täglich
45 Prozent kämpfen regelmäßig mit IT-Problemen
40 Prozent der Belegschaft arbeitet mindestens einmal pro Woche remote
Schon 0,5 Prozent Paketverlust kann die Internetgeschwindigkeit um 90 Prozent reduzieren
Sicherheitsmaßnahmen beeinträchtigen in 70 Prozent der Firmen die Performance
VPNs und alte Sicherheitslösungen sind die häufigsten Problemquellen