Hybrides Arbeiten

CEO´s sehen in hybrider Arbeitsweise die Zukunft

Flexible Arbeitsmodelle sind heutzutage der Schlüssel, um die besten Talente anzuziehen und zu halten. Diese Erkenntnis ist längst bei CEOs angekommen, wie eine brandneue Studie der International Workplace Group zeigt.

Fakten auf den Tisch: 91 Prozent der CEOs haben hybrides Arbeiten in ihren Unternehmen eingeführt, und beeindruckende 91 Prozent arbeiten auch selbst in einem hybriden Modell. Diese Zahlen stammen aus der neuesten C-Suite-Studie der International Workplace Group, die im Juni 2024 unter 500 CEOs durchgeführt wurde.

Und was haben diese CEOs festgestellt? Seit der Einführung hybrider Arbeitsformen berichten 75 Prozent von gesteigerter Produktivität und 76 Prozent von besserer Mitarbeiterbindung. Das Engagement der Mitarbeiter ist ebenfalls gestiegen – 77 Prozent sehen das genauso. Dazu kommt eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Teams und Kollegen (75 Prozent).

Für mich als CEO ist klar:

Um die besten Talente zu gewinnen, musst du flexible Arbeitsmodelle bieten. Ich bin nicht allein mit dieser Ansicht – 73 Prozent der befragten CEOs stimmen zu. Die Möglichkeit, Mitarbeitenden mehr Autonomie bei Arbeitszeiten und -orten zu geben, eröffnet zudem Zugang zu einem breiteren Talentpool. 71 Prozent der CEOs sagen, dass sie jetzt eine größere Vielfalt an Bewerbern in Betracht ziehen können.

Die Zeiten, in denen alle täglich ins Büro kommen mussten, sind vorbei. 74 Prozent der CEOs haben keine Eile, zur Vollzeit im Büro zurückzukehren. Tatsächlich sind 65 Prozent der Meinung, dass sie talentierte Mitarbeitende verlieren würden, wenn sie darauf bestünden, dass alle jeden Tag im zentralen Büro erscheinen müssen.

Es gibt aber auch andere Meinungen

Es gibt jedoch auch CEOs, die sich gegen den Trend stellen. Ein Beispiel dafür ist der SAP-Chef Christian Klein, der kürzlich einen härteren Kurs bei Gehältern und Home Office angekündigt hat. Laut einem Bericht in der Bild-Zeitung fordert er seine Mitarbeitenden auf, weniger Zeit im Home Office und mehr im Büro zu verbringen, und deutet an, dass dies Auswirkungen auf die Gehälter haben könnte.

Dieser Ansatz spiegelt nicht die zeitgemäße Denkweise wider, die flexible Arbeitsmodelle als Chance für Produktivität und Mitarbeiterbindung sieht. Stattdessen setzt er auf starren Druck und verpasst somit die Gelegenheit, das Potenzial von hybridem Arbeiten voll auszuschöpfen. Solche veralteten Ansichten könnten in der heutigen dynamischen Arbeitswelt dazu führen, dass Unternehmen an Attraktivität verlieren und wertvolle Talente sich anderweitig umsehen.

In Zeiten, in denen die meisten CEOs die Vorteile von Flexibilität und Autonomie erkannt haben, ist es wichtig, diesen Fortschritt zu nutzen und sich nicht von rückwärtsgewandten Ansichten aufhalten zu lassen.

Du siehst das anders

Stattdessen hast du dich entschieden, in die Zukunft zu investieren – in Technologie und Ausstattung für hybrides Arbeiten. Beeindruckende 94 Prozent der CEOs haben im vergangenen Jahr in neue Technologien investiert, um das hybride Arbeitsmodell zu unterstützen.

Mark Dixon, CEO der International Workplace Group, bringt es auf den Punkt:

„Die Akzeptanz von Hybridarbeit wächst weiter, da Unternehmen aller Größenordnungen erkennen, wie wichtig es ist, ein optimales Umfeld zu schaffen. Das steigert nicht nur die Produktivität, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter.“

Diese Erkenntnisse werden auch durch eine Studie gestützt, die Anfang dieses Jahres von renommierten Institutionen durchgeführt wurde. Sie zeigt, dass Unternehmen, die hybride Modelle nutzen, eine um 19.000 Dollar höhere Produktivität pro Tag pro Mitarbeiter verzeichnen als jene, die es nicht tun.