Hybrides Arbeiten

5 Gründe, warum Hybrid Work Mitarbeiter zu einem gesünderen Lebensstil befähigt – Neue Studie zeigt es

Die Arbeitswelt hat in den letzten Jahren enorme Veränderungen durchgemacht, und viele Beschäftigte sind aufgrund des ständigen Wandels erschöpft. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Karrieren von Remote-Arbeitern zunehmend unter Druck stehen. Diese Unsicherheit und steigenden Anforderungen haben Stress, Angst und Burnout in die Höhe getrieben. Laut einer Umfrage fühlen sich 41 % der Amerikaner nach einer Auszeit sogar noch ausgebrannter als zuvor.

Mit dem Frühling vor der Tür ist eine der besten Methoden zur Vorbeugung von Jobstress und Burnout kontinuierliche körperliche und mentale Fitness. Laut Mordor Intelligence wollen Angestellte heute Arbeitsumgebungen, die besser zu einem aktiven Lebensstil passen – nach Jahren langer Pendelwege zu Büros fernab von Fitnessstudios und Sportkursen. Die Fitnessbranche erlebt dank wachsendem Gesundheitsbewusstsein und Trends wie Yoga ein Revival, ebenso wie Wellness-orientierte Büroräume von Life Time, SoHo House und Equinox.

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Flexibilität von Hybrid Work und das Wohlbefinden der Mitarbeiter eng zusammenhängen. Der International Workplace Group (IWG) zufolge unterstützt Hybrid Work Beschäftigte dabei, besser auf ihre Gesundheit zu achten. Hier sind fünf Gründe, warum die Flexibilität von Hybrid Work einen gesünderen Lebensstil fördert:

  1. 83 % der Hybrid-Worker geben an, dass die Flexibilität ihnen hilft, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu priorisieren.
  2. 85 % fühlen sich nach dem Training produktiver und konzentrierter bei der Arbeit.
  3. 90 % sagen, dass sie dank der Flexibilität von Hybrid Work regelmäßiger trainieren, und 80 % fühlen sich motivierter, einen gesünderen Lebensstil zu führen.
  4. Hybrid Work spart durchschnittlich 53 Minuten pro Tag, und 90 % nutzen diese Zeit, um Sport zu treiben.
  5. 80 % sagen, dass Hybrid Work es ihnen ermöglicht, einen gesünderen Lebensstil zu pflegen, und 79 % berichten, dass die Flexibilität ihre Fitnessziele unterstützt.

Laut Mark Dixon, Gründer und CEO von IWG, bestätigen diese Ergebnisse die zahlreichen Vorteile von Hybrid Work: „Zahlreiche Studien zeigen, dass Hybrid Work nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert und gleichzeitig Kosten spart.“ Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden durch kürzere Pendelzeiten mehr Zeit für Sport ermöglichen, schaffen eine Win-Win-Situation.

15-Minuten-Umgebungen fördern Fitness

Dixon erklärte per E-Mail, dass das Konzept der „15-Minuten-Umgebung“ – also die Idee, dass alle wichtigen Orte innerhalb eines 15-minütigen Fuß- oder Fahrradwegs vom Zuhause erreichbar sind – immer mehr an Beliebtheit gewinnt. „Unternehmen können dieses Konzept adaptieren, indem sie lokale Büros oder Co-Working-Spaces in Wohnnähe eröffnen. So gewinnen die Teams wertvolle Zeit für ihr Wohlbefinden, anstatt im Stau oder in öffentlichen Verkehrsmitteln zu sitzen.“ Die IWG-Studie ergab, dass viele Hybrid-Worker bei der Jobsuche die Möglichkeit, regelmäßig zu trainieren, mitberücksichtigen:

  • 72 % der Befragten berücksichtigen die Möglichkeit, regelmäßig zu trainieren, bei der Jobsuche.
  • 61 % sagen, dass ein langer Arbeitsweg ihre Fitness negativ beeinflusst. 69 % glauben, dass ein 15-minütiger Arbeitsweg ihre Möglichkeit, regelmäßig Sport zu treiben, verbessern würde.
  • 59 % geben an, dass ein langer Pendelweg ihre Fitness negativ beeinflusst, und sie würden einen Job ablehnen, der ihre Fitnessziele behindert.
  • 46 % der städtischen Hybrid-Worker würden mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, wenn der Arbeitsweg nur 15 Minuten beträgt.
  • 21 % der 18- bis 24-jährigen Hybrid-Worker würden sogar zur Arbeit laufen, wenn die Strecke kurz genug ist.
  • 45 % der städtischen Hybrid-Worker würden zu Fuß zur Arbeit gehen, wenn ihnen dies ermöglicht wird.

Wie Unternehmen von Hybrid Work profitieren

Dixon betonte, dass Unternehmen durch die Nähe von Büros zu den Wohnorten ihrer Mitarbeiter dabei helfen können, Herausforderungen wie lange und stressige Pendelzeiten zu reduzieren. Gleichzeitig können sie so auf ein vielfältigeres Talentpool zugreifen und die Kosten für teure Innenstadtbüros senken. Stattdessen können Firmen ihren Teams flexible Arbeitsplätze näher am Wohnort anbieten.

Dixon empfiehlt Unternehmen, die Flexibilität ihrer Teams genau zu analysieren und zu fördern, während gleichzeitig die Zusammenarbeit und das Engagement gestärkt werden. „Unsere Forschung zeigt, dass Beschäftigte im Schnitt 53 Minuten Pendelzeit pro Tag sparen, wenn sie von zu Hause oder in der Nähe arbeiten, und fast alle nutzen diese Zeit, um Sport zu treiben.“ Durch die Reduzierung der Pendelzeit können Unternehmen ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, ihre Fitnessziele zu erreichen und gesünder zu leben.

Abschließend ist Dixon überzeugt, dass Hybrid Work die Zukunft der Arbeit ist. Unternehmen, die diese Arbeitsweise voll ausschöpfen, werden langfristig die besten Ergebnisse erzielen. „Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden verstehen und unterstützen, werden beim Gewinnen und Halten von Talenten die Nase vorn haben“, schließt er.