Hybrides Arbeiten

Wandel in der Arbeitswelt: Hybride Arbeit und Tech-Boost setzen 70 % der Mitarbeitenden unter Druck

Unsere Arbeitswelt steht Kopf – neue Technologien und hybride Modelle krempeln alles um. Eine LinkedIn-Umfrage zeigt: 70 % der Arbeitnehmer*innen in Deutschland fühlen sich vom Wandel überfordert. Vor allem KI und flexible Arbeitsmodelle sorgen für gemischte Gefühle. Die große Frage lautet: Wie bleibt man in diesem schnellen Tempo am Ball?

Hybrides Arbeiten und KI: Zwischen Chancen und Stolpersteinen

Hybrides Arbeiten klingt nach Freiheit, ist aber auch eine Herausforderung. Flexiblere Arbeitszeiten und -orte sowie smarte Tools geben uns neue Freiheiten, machen aber auch vielen Angst. Ganze 45 % haben das Gefühl, den Anschluss zu verlieren, darunter vor allem Millennials und Gen Z. Die Jüngeren sind besonders gefordert, sich an den rasanten Wandel anzupassen und dabei ihre Skills ständig up-to-date zu halten.

Kommunikation im Homeoffice – Herausforderung für den Teamgeist

Digital arbeiten bedeutet nicht immer, dass die Kommunikation besser läuft. Ein Viertel der Befragten sieht genau hier ein Problem: Im hybriden Arbeitsmodus leiden häufig der Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Ohne das richtige Setup und passende Tools bleiben viele Teammitglieder auf der Strecke – das kostet wertvolle Energie und Effizienz. Eine moderne Arbeitskultur sollte darauf setzen, die neuen Tools effektiv zu nutzen und Mitarbeitende aktiv zu unterstützen, ihre Kommunikationsskills zu stärken.

KI als Helfer für hybrides Arbeiten

KI kann uns viel Routinearbeit abnehmen und hybrides Arbeiten effektiver gestalten – aber die Einstiegshürde ist hoch. 30 % der Befragten wollen KI nutzen, fühlen sich jedoch unsicher. „Jetzt ist es wichtiger denn je, dass sich Arbeitnehmer*innen fortbilden und verstehen, wie KI den Arbeitsalltag erleichtern kann“, erklärt Barbara Wittmann, Country Managerin bei LinkedIn DACH. Richtig angewandt, macht KI die Arbeit flüssiger und gibt mehr Zeit für das, was wirklich zählt.

Kontinuierliches Lernen ist das neue Karriere-Upgrade

In einer Welt, in der sich alles wandelt, ist Weiterentwicklung das A und O. Fast die Hälfte (48 %) der Befragten weiß, dass alleinige Berufserfahrung nicht mehr ausreicht, um weiterzukommen. Barbara Wittmann hebt hervor, dass Arbeitgeber hier in der Pflicht stehen: „Unternehmen müssen eine Lernkultur schaffen und ihren Teams auch die Zeit dafür geben.“ Das Ergebnis? Ein doppelter Gewinn – besser qualifizierte Mitarbeitende, die das Unternehmen fit für die Zukunft machen.

Arbeitsmarkt im Spiegel der Zeit

Die Umfrage von Censuswide im Auftrag von LinkedIn zeigt, dass der Mix aus hybriden Modellen und Technologie anspruchsvoll, aber auch voller Potenzial ist. Ein gezielter Fokus auf moderne Kompetenzen und eine offene Lernkultur kann Unternehmen und Mitarbeitende fit für die Zukunft machen. Es ist Zeit, den Wandel aktiv mitzugestalten – und das Beste daraus zu machen.