Fitness

Homeoffice & Hyrox: Wie Mealprep & Routine dein Training retten

Training trotz Full-Time-Job, Familie und einem Terminkalender, der eigentlich nach dem dritten Espresso schreit?
Geht. Wirklich.
Aber nur mit einem klaren Plan – und etwas Tupper.


Routine schlägt Motivation

Es gibt diese Tage: Call um 8, Meetings bis 12, danach Kind abholen, Präsentation vorbereiten, Abendessen auf dem Herd.
Der Moment für Sport? Der verschwindet irgendwo zwischen „Ich müsste eigentlich noch…“ und „Ich bin zu platt.“

Die Lösung: Routine. Wenn Sport Teil deines Kalenders ist – fest wie ein Termin – passiert er auch.
Und wenn du im Homeoffice bist, liegt der Schlüssel oft in der Mittagspause.

Wer sich z. B. auf einen Hyrox vorbereitet – wie ich gerade für das Event in Berlin Mitte Mai – weiß, dass Trainingszeit nicht einfach „übrig bleibt“.
Sie muss geplant, priorisiert und verteidigt werden.
Ein smarter Kalender ist am Ende oft wertvoller als die teuerste GPS-Uhr.


Mealprep = Trainingszeit freischaufeln

Mealprep ist mehr als Brokkoli in der Box.
Es ist dein Zeit-Booster.
Denn: Wer Essen vorbereitet hat, hat freie Bahn für Bewegung.
Kein Überlegen, kein Bestellen, kein „Ach, dann halt später“.

Wenn das Essen ready ist, wird die Pause zur Trainingszeit – oder zur aktiven Regeneration.
Und wenn du weißt, dass dein Post-Workout-Essen schon wartet, gehst du ganz anders ins Training.


Hyrox & Hybrid Life: Mein Weg zur Sub-60

Mein Ziel: Hyrox unter einer Stunde.
Mein Alltag: Vollzeitjob, Vatersein, Hybridarbeit.
Das Setup, das funktioniert:

  • Trainingsslots im Kalender wie Kundentermine
  • Mealprep am Wochenende (bei uns läuft sonntags Ofengemüse-Dauerbetrieb)
  • Training möglichst vorm ersten Call
  • Mittagspause = aktive Regeneration oder Mobility
  • Und: Kein ewiges Überlegen – einfach machen.

Es ist nicht perfekt. Aber es passiert.


Fazit: Struktur ist Freiheit

Viele glauben, Routinen engen ein.
Das Gegenteil ist der Fall: Sie geben dir die Freiheit, dran zu bleiben – auch wenn das Leben dazwischenfunkt.

Und vielleicht, ganz vielleicht, wäre es genial, wenn es eine Community gäbe, die genau diese Routinen unterstützt.
Eine, in der sich Homeoffice-Athlet:innen vernetzen, herausfordern und feiern.
Aber hey – nur so ein Gedanke.


Falls du bisher vergeblich versucht hast, es richtig auszusprechen bzw. dich fragst: Was ist eigentlich Hyrox?

Kein Stress – du bist nicht allein.
Hyrox spricht man übrigens aus wie „High-Rocks“ – und nein, es hat nichts mit Klettern oder Gestein zu tun.

Hyrox ist eine Mischung aus Functional Fitness und Ausdauer – ein globaler Wettkampf, der überall gleich abläuft:
1 km Laufen + 1 funktionelle Übung – das Ganze acht Mal hintereinander.
Also z. B. laufen, dann Schlitten schieben. Laufen, dann Rudern. Und so weiter.

Das Event kommt aus Hamburg (ja, wirklich!) und hat sich seitdem weltweit ausgebreitet – mit Locations von New York über London bis Tokio.
In Berlin ist der nächste große Hyrox Mitte Mai – und da will ich persönlich die Sub-60 knacken.
Ob’s klappt? Mal sehen. Aber eines ist sicher: Ohne Mealprep und Struktur läuft da gar nichts. Im wahrsten Sinne.