self-made man

Der Ausdruck self-made man beschreibt eine Person, deren Erfolg und Status durch eigene Anstrengung erreicht wurden, unabhängig von den Umständen. Henry Clay prägte den Begriff 1842 in einer Rede im US-Senat. Die Vorstellung vom self-made man ist ein Kernstück des Narrativs American Dream, das seit den ersten Einwander*innen propagiert wird.

Kritiker*innen argumentieren, dass Menschen nie isoliert von ihrem Umfeld agieren. Erfolg ist immer eine Gemeinschaftsleistung und hängt oft von Zufällen und Privilegien ab. Die Geschichte vom einsamen Helden und self-made man ist veraltet und trägt dazu bei, ungerechte Verhältnisse zu rechtfertigen.